STÜCKE


Schlosstheater Thurnau
Ehemaliges Rathaus
Rathausplatz 2
95349 Thurnau

Karten für
„Kleine Schritte“
nur online unter:
www.schlosstheater-thurnau.de
Menü: Spielplan

Im hinteren Bereich stehen Ihnen Bistrotische und bequeme gepolsterte Barhocker mit Rückenlehne zur Verfügung.



Schlossfestspiele Thurnau
Schloss Thurnau
Marktplatz 1
95349 Thurnau

Karten für
„Die Tür nebenan“
nur online unter:
www.schlosstheater-thurnau.de
Menü: Spielplan

Die Schlossfestspiele 2024 finden im unteren Schlosshof (Schönwetter-Variante mit 198 Sitzplätzen) oder im Institut für fränkische Landesgeschichte (Schlechtwetter-Variante mit 82 Sitzplätzen) statt.
Bei schönem Wetter werden am jeweiligen Spieltag zu den aktuell 82 buchbaren Plätzen weitere Onlinebuchungen freigeschaltet. Bei einem angekündigten Schönwetterhoch können weitere Sitzplätze schon frühzeitiger buchbar sein. Zusätzlich ist bei schönem Wetter eine Abendkasse geöffnet, bei der die Tickets ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn direkt vor Ort erworben werden können.
Ab 15 Uhr eines jeden Spieltages können Sie unter der Telefonnummer 09203-9738680 eine Textnachricht anhören, ob die jeweilige Aufführung draußen oder innen stattfinden wird.


Für beide Stücke gilt:
Eine Umbuchung der Tickets ist nicht möglich.

Ermäßigter Eintritt
nur an
Schüler, Studenten, Auszubildende und Schwerbehinderte (ab GdB 50) gegen Vorlage des Ausweises.

Parkplätze sind
am Schloss, am Rathausplatz,
am Rathaus Oberer Markt 28
(500 m) sowie
am Wanderparkplatz Jägerstrasse (450 m) vorhanden.
Siehe Ortsplan.



Die Tür nebenan
Französische Komödie von Fabrice Roger-Lacan


Foto: Klaus Schräder
Sie ist Psychologin, die eigentlich selbst Unterstützung bräuchte. Er verkauft Joghurt und dröhnt sich in seiner Freizeit mit klassischer Musik zu. Sie wohnen auf demselben Stockwerk – und hassen sich inbrünstig. Jede flüchtige Begegnung artet in eine beherzte Diskussion voller Anschuldigungen und Unterstellungen aus, bei der auch schon mal die Türen knallen. Doch wie all die anderen einsamen Seelen der Stadt machen sich auch diese beiden heimlich im Internet auf die Suche nach der Liebe. Es sollte auf jeden Fall jemand sein, der das Gegenteil von diesem bekloppten Nachbarn ist! Oder vielleicht doch nicht? Als sie schließlich glauben ihren Seelenpartner gefunden zu haben, können sie nicht anders, als dieses Glück vor der Nase des Nachbarn genüsslich auszubreiten. Um sich endlich mal wieder gegenseitig auf den Wecker zu gehen.

Mit: Kerstin Krefft und René Oltmanns
Regie und Künstlerische Leitung: Petra Wintersteller
Intendanz: Wolfgang Krebs

Alle Rechte bei: Theaterverlag Desch, Berlin

Kleine Schritte
Schauspiel von Petra Wintersteller mit Claudia Kurrle und Wolfgang Krebs



Was machen, wenn das eigene Leben einem nur noch wertlos erscheint und es keinen sichtbaren Grund mehr gibt, einen Schritt vor den anderen zu setzen?

Diese Frage stellt sich Ruth. Müde von ihrem Alltag, nicht mehr gesehen von Ihrem Ehemann, ausrangiert als Mutter und einsam. So sitzt sie jeden Donnerstag an der Bushaltestelle und wartet auf den Bus, der sie in die Stadt bringt. Was machen, wenn man das eigene Leben von Herzen liebt, es mit vollen Zügen leben möchte, aber nicht mehr kann?

Alfons, glücklich verheiratet, zwei Kinder, hat Parkinson. Auch er sitzt jeden Donnerstag an der Bushaltestelle – neben Ruth – und wartet auf den Bus.

Anfangs begegnet Ruth ihm skeptisch. Sie kann ihn nicht einschätzen, den freundlichen Herrn mit dem starren Blick und den zitternden Händen. Ist er Alkoholiker, psychisch krank oder gar drogensüchtig? Nach einer gewissen Zeit offenbart ihr Alfons, dass er an Parkinson erkrankt ist. Er erzählt ihr von seinem Leben mit den Einschränkungen, seinem Kampf gegen das Fortschreiten der Krankheit und seinem Willen, das beste aller Leben zu leben. Auf leisen Sohlen entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Ruth erzählt Alfons von ihrem Einsamkeitsgefühl. Und Alfons traut Ruth seine tiefsten Ängste wegen seiner Krankheit an. Beide schenken sich Zuversicht, ermutigen einander und durch Alfons begreift Ruth, dass es nie zu spät ist, einen neuen Sinn für das eigene Dasein zu finden. In kleinen Schritten erobern sich Alfons und Ruth ihr Leben zurück und entdecken, wie wertvoll dieses ist.

Ein Mut machendes, optimistisches und lebensbejahendes Theaterstück, in dessen Fokus die Erkrankung Parkinson steht. In Deutschland sind rund 400.000 Menschen von der Krankheit betroffen, mit deutlich wachsender Tendenz.

Mit: Claudia Kurrle und Wolfgang Krebs
Regie: Petra Wintersteller

Aufführungsrechte bei Petra Wintersteller
Shirley Valentine
Komödie von Willy Russell


Foto: Melanie Kisslinger
Der britische Theaterautor Willy Russell versteht es brillant, die Zuschauer auf eine hochamüsante Reise mitzunehmen: Die Verwandlung einer Hausfrau, die nur mit der Wand aber nicht mit ihrem Ehemann sprechen kann, zu einer lebenslustigen und selbstbewussten Frau.

Shirley Bradshaw (geb. Valentine) ist Ende 40, Ehefrau und Mutter zweier erwachsener Kinder und gefangen in ihrem langweiligen Leben. Aus dem verliebten Zusammensein mit ihrem Mann ist eine eintönige und schweigsame Ehe geworden, aus den entzückenden Kindern zwei egoistische Erwachsene, aus der ehemals lebenshungrigen Shirley Valentine eine in ihrer täglichen Routine gefangene Shirley Bradshaw. Als ihre Freundin Jane, die zur Feministin geworden ist, nachdem sie ihren Göttergatten mit dem Tennislehrer im Bett überrascht hat, ihr ein Flugticket nach Griechenland schenkt, reist sie schließlich nach langen Selbstzweifeln mit. Dort verliebt sie sich wieder … in ihr eigenes Leben.

Petra Wintersteller spielt diese anspruchsvolle, heitere, lebendige und tiefgründige Komödie mit Esprit und zeigt uns dabei mit komödiantischer Wucht ihr schauspielerisches Talent. Sie zelebriert das Leben Shirleys mit einer wunderbar selbstironischen Sicht auf die Dinge und begeistert uns auf beeindruckende Art und Weise in einem der optimistischen Stücke seiner Art. Für das Drehbuch zu dem Film „Shirley Valentine“ erhielt der britische Autor Willy Russell 1990 eine Oscar-Nominierung.

„Als Shirley begeisterte sie das Publikum mit ihrem authentischen und vielseitigen Spiel. Mal urkomisch, mal tief in die Seele geschaut –| das Stück wurde keine Minute lang einseitig oder gar langatmig. Im Gegenteil, Energie geladen bespielte Petra Wintersteller die Thurnauer Bühne und verkörperte ihre Rolle(n) mit einer Leidenschaft, die einfach bestach.“
Bayerische Rundschau, 13.12.2023

Mit: Petra Wintersteller
Regie: Melanie Kisslinger

Aufführungsrechte: LITAG Verlag, München

Honigmond
Komödie von Gabriel Barylli


Foto: Lilly Wintersteller
Ist ein Mann besser als kein Mann?
Dieser Frage möchte Gabriel Barylli mit seiner Erfolgskomödie „Honigmond» auf den Grund gehen:
Linda und Christine teilen sich ein Loft, doch die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein. Linda ist sexy, attraktiv und lässt nichts anbrennen. Christine, geschieden, ist Psychiaterin, aber leider nicht gut als Klempnerin ihrer eigenen Seele. Am Weihnachtsabend stürzt Barbara, „der Leuchtturm“ als Ehemodell, herein. Sie ist außer sich, ihr vergötterter Gatte betrügt sie, sie will ihn nie mehr wieder sehen. Nach reichlichem Lästern sind sich die drei Frauen schnell einig: „Männer bereiten nur Probleme!“ Also beschließen sie einen Pakt. Es wird Zeit, sich die Türen wieder selbst zu öffnen, die neue Freiheit zu nutzen, das selbstbestimmte Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie wollen endlich unabhängig sein von Beziehungen, Gefühlen und Leidenschaften und gründen eine Frauen-WG. Das geht eine Weile ganz gut, bis die Bombe einschlägt. Linda ist schwanger. Jetzt sieht für sie alles anders aus, keine Affären, keine High Heels mehr, keine Amüsiertouren, keine heißen Nächte. Plötzlich wird das Leben der drei Frauen durcheinander gewirbelt, und nichts ist mehr so, wie es einmal war …
Gabriel Baryllis „Honigmond“, ist eine lebensnahe und ehrliche Komödie über Beziehungen, Männer, den Zauber der Liebe und über die Freundschaft zwischen drei Frauen.

Mit: Stefanie Mendoni, Barbara Trottmann
und Petra Wintersteller
Regie: Petra Wintersteller

Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag, Wien

Weihnachten mit Erich Kästner
Weihnachtliche Lyrik musikalisch eingerahmt


Foto: Nadja Wirth
Erich Kästner beschert uns einen herzerwärmenden Abend aus einer Sammlung von Gedichten, Liedern und Weihnachtsgeschich-ten, in der sich Amüsantes, Humorvolles, Nachdenkliches und Besinnliches abwechseln. Ein Weihnachtsabend rund um rauschebärtige Langfinger, gestrenge Haselruten, eilige Nikoläuse, geschenklose Ehemänner, das Problem der Bescherungsgerechtigkeit und die wiederkehrende Erfahrung, dass am Ende des Jahres zuverlässig eine schöne Bescherung droht. Die schönsten Weihnachtstexte Kästners voller Wärme und Witz.

Erich Kästner, der große Humorist und satirische Schriftsteller war der Dichter der kleinen Freiheit. Er hatte nicht mehr und nicht weniger zu bieten als Grazie, Esprit, Humor und Vernunft.

Es lesen: Wolfgang Krebs und Tanja Schaller
Musik: Tanja Schaller und Martin Köhlerschmidt

Aufführungsrechte: Atrium Verlag, Zürich
Alle Jahre wieder...
Weihnachtsgeschichten und Gedichte, musikalisch eingerahmt


Foto: Nadja Wirth
Weihnachtsgeschichten, Lieder und Gedichte rund um den Tannenbaum. Wir tauchen ein in eine Welt von nadelnden Tannenbäumen, rauschebärtigen Nikoläusen, molligen Engeln, waghalsigen Artisten, trinkenden Morgenlandkönigen, armen Honigkuchenmännern, listigen Weihnachtsmäusen, Schneeflockenromanzen und dem Problem mit der angemessenen Bescherung.
Wolfgang Krebs und Tanja Schaller rezitieren aus einem Fundus mit weihnachtlicher, teils klassischer, teils moderner Lyrik, in der sich Witziges und Tiefgründiges abwechseln. Ein humorvoller und besinnlicher Abend als Einstimmung und als Vorfreude auf Weihnachten.

Tanja Schaller und Martin Köhlerschmidt begleiten die Texte musikalisch virtuos in einem kecken Zusammenspiel.

Es lesen: Wolfgang Krebs und Tanja Schaller
Musik: Tanja Schaller und Martin Köhlerschmidt

Extrawurst
Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob

Eigentlich ist es nur eine Formsache.
Die Mitgliederversammlung eines Tennisclubs in der deutschen Provinz soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren.

Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder.

Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, „Gutmenschen“ und Hardliner frontal aufeinander.
Und allen wird schnell klar: Es geht um mehr als einen Grill ...

Mit: Petra Wintersteller, René Oltmanns, Martin Dudeck,
Julian Manuel und Benjamin Hirt
Regie: Petra Wintersteller

Alle Rechte bei: Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin
Auf dünnem Eis
Französische Komödie von Eric Assous


Foto: Carina Stöcker
Karine und Didier sind ein ganz normales Paar. Ihre Liebe ist ein bisschen in die Jahre gekommen, aber man hat es gut miteinander. Ein gemütlicher Fernsehabend - ein Film über die leidenschaftliche Liebesaffäre einer verheirateten Frau - bringt den Stein ins Rollen: Sie fragt sich, ob man bei einem Partner bleiben sollte, auch wenn man ihn weniger liebt wie zu Beginn. Er fragt sich gar nichts. Er möchte einfach nur ins Bett. Doch bald scheint nichts mehr so zu sein wie vorher ...

Eine Ehe-Komödie mit französischem Charme – frisch, witzig, frech und unglaublich modern. Szenen einer Ehe – Wiedererkennungsmomente garantiert. Überlegen Sie gut, welche Filme Sie für den gemeinsamen Kinoabend auf der Couch wählen! Scheinbar dickes Eis kann plötzlich extrem dünn werden ...

Mit: Daniela Dillinger und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs

Alle Rechte bei: Litag Theaterverlag, München
Die Wunderübung
Komödie von Daniel Glattauer

Joana und Valentin haben sich entschieden. Sie gehen zur Paartherapie. Zwischen ihnen funktioniert gar nichts mehr. Außer dass sie sich einig sind, getrennte Wege zu gehen. Die Therapeutin sieht sofort: das ist ein Paar im fortgeschrittenen Kampfstadium, alles läuft gegeneinander, von Harmonie keine Spur. Dabei hat ihre Geschichte einst so schön angefangen. Liebe auf den ersten Blick. Unter Wasser. Damals in Ägypten, als sie sich beim Tauchen kennengelernt haben. Valentin hat Joana imponiert, weil er jeden Fisch genau benennen konnte. Außerdem war er der Einzige, der im Neopren-Anzug sexy ausgesehen hat. Und ihm ist bei ihrem Anblick auch gleich die Luft weggeblieben. Alles vorbei. Nach vierzehn Ehejahren hat man sich auseinandergelebt. Wo ist das alles hingekommen? Die großen Gefühle?

Die Therapeutin diagnostiziert eine derart akute Spannung zwischen ihren Klienten, dass sie sofort zu ganz speziellen Maßnahmen greift. Aber sind Joana und Valentin wirklich so ein hoffnungsloses Paar? Oder keimen da nicht zwischen bissigen Verbalattacken zarte Pflänzlein der vielleicht nicht gänzlich verlorenen Liebe auf?

Mit pointierten Dialogen schafft es Glattauer gekonnt, die feinen Zwischentöne im Dschungel unserer Gefühle darzustellen. Gerne schaut man dem Paar beim Scheitern zu. Oder scheitert am Ende die Therapeutin?

Da hilft nur ein Wunder!

Mit: Petra Wintersteller, Petra Auer und Wolfgang Krebs
Regie: Petra Wintersteller

Alle Rechte bei: Thomas Sessler Verlag, Wien

Vulva reloaded
Solo für eine Frau


Foto: Dominik Lang
Es wird über sie gesprochen, geschrieben, gemunkelt und geschwiegen.
Sie wird geliebt, gehasst, getuned.
Sie wird bedeckt, beschämt, besucht, bezwungen und besungen.
Jetzt kommt sie selbst zu Wort und spricht ganz unverblümt.
Denn es ist Zeit, ein paar Geschichten neu zu schreiben und uralte Geschichten wieder zu erinnern.

Ein humorvoller und berührender Abend rund um den wichtigsten Ort Ihres Lebens.

Nie anrüchig oder vulgär, immer spannend und tiefgründig. Daniela Dillinger schafft es mit der Einfachheit ihrer Mittel und ihrer außergewöhnlichen Präsenz den Zuschauer mitzunehmen, durch ihre Texte die Weiblichkeit zu stärken und Mut zu machen.

Von und mit Daniela Dillinger
Regie: Natalie Golob


Eine Produktion von Daniela Dillinger in Kooperation mit dem Kulturforum Fürth.

Pressestimme:
Eine kulturgeschichtliche Reise zum weiblichen Schoßraum:
Natalie Golobs Regie und Dillinger meisterhaftem Spiel gelingt es, „Vulva reloaded“ zu einem kurzweiligen, oft witzigen und manchmal erschütterndem Abend werden zu lassen. Hier kommt „das Gärtlein“, die „Liebesgrotte“, „das Brötchen“ selbst zu Wort, um mit Vorurteilen und falscher Scham aufzuräumen.
Sigrun Arenz, Fürther Nachrichten, 25.10.2021
Achterbahn
Französische Komödie von Eric Assous


Foto: Carina Stöcker
Achterbahn, 2004 in Paris mit Alain Delon in der Hauptrolle mit großem Erfolg uraufgeführt, hat alles, was französische Komödien so einzigartig macht: einen raffinierten Handlungsaufbau und umwerfenden Wortwitz.

Er hat sie in einer Bar getroffen und in Aussicht auf ein kleines amouröses Abenteuer in sein Appartement eingeladen. Dass sie deutlich jünger ist als er, stört beide nicht. Dass er verheiratet ist, hat er ihr verschwiegen.

Eigentlich ist klar, wie es nun weitergeht – doch nun übernimmt sie die Regie des Abends. Rasch stellt sich heraus, dass sie nicht die ist, die sie anfangs zu sein vorgab. Ist sie wirklich nur auf ein unverbindliches Abenteuer aus? Oder was will sie wirklich von ihm? Der Abend wird zu einer Berg- und Talfahrt der Emotionen....

Eine leichte, charmante Komödie mit nachdenklichen Zwischentönen und vielen überraschenden Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss in Atem - und bei guter Laune hält.

Mit: Lisa Oertel und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs
Technik: Florian Zeitller

Alle Rechte bei: Litag Verlag GmbH, München
Humor liegt in der Luft
Die großen Humoristen des letzten Jahrhunderts


Foto: Nadja Wirth
Das Schlosstheater Thurnau widmet sich den großen deutschen Lyrikern und Humoristen des letzten Jahrhunderts: Ob Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern, Eugen Roth oder Otto Reuter; die „Klassiker des deutschen Humors“ mit ihren satirischen Gedichten, Versen und Liedern werden in einem kecken Zusammenspiel des Schauspielers und Rezitators Wolfgang Krebs mit dem Musiker Lorenz Trottmann zum Leben erweckt.

Ein heiterer und besinnlicher Abend, zum Lachen, Schmunzeln und Innehalten, voller Fantasie, Witz und Weisheiten. Für alle Fans des feinen und scharfsinnigen Humors.

Mit: Wolfgang Krebs und Lorenz Trottmann

Frauenquote
1 Stück Frau von Petra Wintersteller


Foto: Julia Ströhle
Marianne Hofbrecher ist engagierte Mutter und Ehefrau, mittel jung und voller Tatendrang!Nachdem die Kinder aus dem „Gröbsten“ sind, möchte sie an ihre ehemalige, berufliche Laufbahn wieder anknüpfen. Doch wie? Eine Beratung in der Agentur für Arbeit soll die Antwort und den damit inbegriffenen Traumjob bringen.

Während der langen Wartezeit auf dem Amt kommt Marianne ins Plaudern. Sie erzählt, teils lustig, teils ernst, aber immer ehrlich, von ihren früheren Arbeitsstellen, ihrem Leben als Hausfrau, sinniert über Politik und verrät ihre Träume!
Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk an Frau, die in der Blüte ihres Lebens steht!

Von: Petra Wintersteller
Mit: Christina Schmiedel
Regie: Petra Wintersteller

Aufführungsrechte bei: Petra Wintersteller, München
Gartenlust - Lustgarten
Garten-Lyrik mit Musik


Foto: Daniela Leitner


Das literarisch-musikalische Quartett des Schlosstheaters präsentiert blumige und lustvolle Gedichte rund um den Garten. Amüsantes und Lustiges wechseln sich mit Poetischem und Berührendem ab.

„Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies“

Lyrische Texte von Goethe, Busch, Ringelnatz, Heine, Rilke und vielen mehr entführen den Zuhörer in ein Blumenmeer voller Poesie. Musikalisch liebevoll werden die Gedichte wie mit einem Blätterrauschen eingebettet. Eine Symbiose aus Lyrik und Musik – nicht nur für Gartenliebhaber.

Mit: Es lesen: Birgit Hächl
und Wolfgang Krebs
Musik: Tanja Schaller und
Martin Köhlerschmidt
Bleib doch zum Frühstück
Komödie von Gene Stone und Ray Cooney


Foto: Wolfgang Behrndt
Louise Hamilton ist siebzehn, chaotisch, rotzfrech – und hochschwanger. Und damit bringt sie die wohlgeordnete Welt des neununddreißigjährigen Spießbürgers George Clark gründlich durcheinander. Im ausgelassenen Hick-Hack entdeckt sie doch, wie schön wirkliche Zuwendung sein kann. Und George lernt, dass nach seinem Ehedebakel so etwas wie Liebe doch noch möglich ist ...

Ein Bühnendauerbrenner über die alte Geschichte von der Liebe und den Gegensätzen.

Von: Gene Stone und Ray Cooney
Mit: Henriette Heine und János Kapitány
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte: VVB, Norderstedt

Trennung frei Haus
Französische Komödie vonTristan Petitgirard


Foto: Kay Maeritz
„Sie trauen sich nicht – wir machen das für Sie!“
Eine Liebesbeziehung zu beenden ist niemals schön, also warum nicht jemanden dafür bezahlen, der es für einen erledigt?
Pauline staunt nicht schlecht, als Eric mit einem Strauß Rosen vor ihrer Tür steht - sieben Jahre, nachdem sie ihn bei Nacht und Nebel verlassen hatte. Eric ist Gründer, Inhaber und einziger Mitarbeiter der Agentur Trennung frei Haus: Für anonyme Kunden, die ihrer Partner überdrüssig sind, übernimmt er das unangenehme Geschäft des Schlussmachens.

Mit einem solchen Auftrag steht er also jetzt unvermutet der Liebe seines Lebens gegenüber, doch Hyppolite, Paulines aktueller Lover, hat sich das mit der Trennung kurzfristig anders überlegt und erscheint kurze Zeit später ebenfalls bei Pauline. Als er anruft, um den Auftrag bei Trennung frei Haus in letzter Minute zu stornieren, fällt er aus allen Wolken: Das Handy klingelt bei seinem Gegenüber …

Von: Tristan Petitgirard
Mit: Angèlique Verdel, Markus Veith
und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte: Litag Theaterverlag AG, München
Dinner for One – wie alles begann.
Komödie von Volker Heymann über den berühmten Sketch


Foto: Lena Straßer
Wer kennt sie nicht – Miss Sophie und ihren Butler James, die immer zu Silvester über die Bildschirme flimmern und seit über 50 Jahren den 90. Geburtstag der alten Dame feiern. Wenn Sie wissen wollen, wie bei diesem Kult-Klassiker „alles begann“, dann sind Sie bei unserer aberwitzigen Komödie von Volker Heymann genau richtig: Ein angesehener Regisseur sucht verzweifelt Darsteller für die Rollen von Miss Sophie und Butler James in „Dinner for One“ – bisher ergebnislos. Dann kommen Elvira und Klaus, ein tingelndes Komiker-Duo mit kräftigen Profilneurosen. Die zwei waren einst ein Paar – entsprechend katastrophal ist ihr Umgang miteinander. Soeben noch in seliger Harmonie James und Miss Sophie, im nächsten Moment ein zänkisches Paar, das sich nicht mehr unter Kontrolle hat.

Rollen und Privates gehen wild durcheinander. Und da die Premiere immer näher rückt, bleibt dem Regisseur keine Wahl … Doch am Ende raufen sich alle zusammen und bringen den Sketch über die Bühne, fast so, wie man ihn aus dem Fernsehen kennt. Allerdings kann der Regisseur nicht verhindern, dass die beiden Neurotiker dabei etwas aus dem Ruder laufen.

Ein unterhaltsamer Theaterabend und ein Muss für alle Fans von Miss Sophie und Butler James!

„Dinner for One - wie alles begann“ ist eine der besten und mit Sicherheit die lustigste Produktion des Schlosstheaters Thurnau» (…) „absolut sehenswert“ …) „Die Akteure übertreffen sich selbst“.
Bayerische Rundschau

Mit: Angélique Verdel, Barbara Trottmann
und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Suhrkamp Verlag, Berlin
Enthält den Text: „Dinner for One – Freddie Frinton,
Miss Sophie und der 90. Geburtstag“,
verlegt bei Edition Nautilus, Hamburg
Unbeschreiblich weiblich
Komödie von Petra Wintersteller

Erich Schuler ist Therapeut und an diesem Abend konfrontiert mit 4 Klientinnen. Die selbst bewusst wirkende Eva Maria Gerber ist Model und Schmuckdesignerin, Verena Schlagheck Anwältin und immer verkrampft. Lola Plettel findet jeden besser als sich selbst und Ute Baumgartner möchte auch noch etwas anderes sein als Mutter und Hausfrau. So verschieden die einzelnen Damen auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Die Suche nach Klarheit und Ruhe im Leben, die Suche nach dem eigenem Glück. Genau diese Suche hat sie auf Erichs „Stuhl“, in den gemeinsamen Kreis gebracht. Eine Gruppentherapie soll die persönlichen Lücken schließen. So skeptisch und zurück haltend die vier Frauen auch anfangs in der Gruppe und vor Erich sind, so extremer sind die einzelnen Brüche. Um Klarheit zu schaffen muss „Frau“ sich erst einmal über sich selbst bewusst werden. Was möchte ich? Was ist mein Bedürfnis?

Ein turbulenter Therapieabend mit Höhen und Tiefen und vor allem mit einer großen Portion Humor!

„Wenn am Schluss sogar stehend applaudiert wird, dann müssen die Schauspieler und Macher des Schlossthesters wohl alles richtig gemacht haben. Die Premiere der Thurnauer Schlossfestspiele jedenfalls war mehr als gelungen.“
Bayerische Rundschau 30.07.2019

„Was für eine Therapiestunde! Petra Wintersteller bringt mit ihrer Komödie „Unbeschreiblich weiblich“ bei den 6. Schlossfestspielen Thurnau ein Stück auf die Bühne, das viel mit dem wahren Leben zu tun hat.“
Nordbayerischer Kurier 30.07.2019

Mit: Petra Wintersteller, Stefanie Mendoni,
Barbara Trottmann, Claudia Kurrle und Wolfgang Krebs
Regie: Petra Wintersteller
Alles was Sie wollen
Französische Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière


Foto: Nadja Wirth

Trailer von kulmbachtv
auf facebook anschauen

Lucie ist 35 und bereits eine sehr erfolgreiche Theaterautorin, doch nun hat sie eine Schreibblockade. Bisher lieferte ihr missglücktes Privatleben den Stoff für ihre Stücke. Jetzt ist sie glücklich verheiratet und jegliche Inspiration zum Schreiben fehlt; das Papier bleibt kläglich weiß. Wenn irgendjemand sie doch nur ein bisschen unglücklich machen könnte …

Das Leben meint es gut mit ihr. Eine defekte Badewanne führt zu einer Begegnung mit Thomas, ihrem Nachbarn aus der unteren Wohnung. Thomas versucht, Lucie aus ihrer Lethargie zu holen. Er schlägt vor, ihren Mann Daniel anzulügen, um durch eine private Krise ihre Kreativität wiederzubeleben. Ihr nächstes Stück ist schließlich bereits angekündigt und im Vorverkauf. Die Zeit drängt. Sie lässt sich darauf ein, doch bald verselbstständigt sich die Fiktion.

„Alles was Sie wollen“ ist eine wunderbar romantische französische Liebes-Komödie, berührend und stets mit einem Lächeln im Knopfloch.Dabei schöpfen die beiden Autoren auf geschickte Weise aus der Urkraft der dramatischen Kunst, dem Spiel aus Illusion und Wirklichkeit.

„Realitätsnah und so wunderbar im Detail eingefangen, vielschichtig und gleichzeitig heiter zeigen Wolfgang Krebs und Barbara Trottmann eine hervorragende schauspielerische Leitung“(...) „Es wird deutlich: Auch die Regie hat, neben den Schauspielern ganze Arbeit geleistet. Mit viel Liebe zum Detail und viel Geschick erschließt sich dem Zuschauer das Leben und das Denken Lucies.“ (…) „Eine tolle Mischung aus schwerer Kost und Leichtigkeit in den Dialogen. Eine französische Komödie, wie sie Schlosstheater-Fans lieben, und die dennoch einmal mehr eine ganz neue Geschichte beinhaltet.
Bayerische Rundschau, 21.01.2019

„Bei der Premiere des Stückes „Alles was Sie wollen“ am Samstagabend im Schlosstheater sorgte die pfiffige, flotte Inszenierung von Petra Wintersteller mit Wolfgang Krebs und Barbara Trottmann für beste Unterhaltung“. (...) „Das Premierenpublikum ist begeistert.“
Frankenpost, 23.01.2019

Mit: Barbara Trottmann und Wolfgang Krebs
Regie: Petra Wintersteller

Aufführungsrechte: Theater-Verlag Desch, Berlin
Glück
Französische Komödie von Eric Assous


Foto: Lilli Wintersteller
Der Charme von zufälligen Begegnungen liegt darin, dass sich dabei meistens Menschen begegnen, die eigentlich absolut nicht zueinander passen.

Louise und Alexandre lernen sich eines Abends kennen, und finden Gefallen aneinander. Louise schlägt Alexandre das berühmte „Glas auf den Weg“ vor und Alexandre akzeptiert es. Sie verbringen die Nacht miteinander. Am Morgen danach die ernüchternde Realität: „Sehen wir uns wieder?“

Beide sind nicht mehr die Jüngsten, aber damit sind die Gemeinsamkeiten schon vorbei. Sie ist Kinderbuchautorin, er besitzt ein Restaurant. Louise war sechs Jahre lang verheiratet, und hat genau so lange gebraucht zu begreifen, dass es ein Fehler war. Alexandre, Vater von drei Kindern, lässt sich gerade scheiden.

Warum also sich nochmal darauf einlassen? Vielleicht ist es ja nur die Angst davor, allein sterben zu müssen. Und glaubt man denn tatsächlich noch an die „Wahre Liebe“? Doch Humor und Ausdauer in der Konfrontation bringen die beiden dahin, wonach sie sich sehnen: das Glück!

Mit: Petra Wintersteller und Heiko Dietz
Regie: Ulrike Dostal
Bühne: Heinz Konrad

Aufführungsrechte: LITAG Theaterverlag GmbH, München
Auf der Suche nach dem Glück
Eine Reise durchs buddhistische Asien


Foto: Kay Maeritz
Der Reisefotograf Kay Maeritz und die Schauspielerin Angèlique Verdel begeben sich in diesem Vortrag auf eine Reise durch das buddhistische Süd- und Südostasien. Auf ihrer Reise zu Festen und Sehenswürdigkeiten der bereisten Länder gehen sie auch einem der großen Themen des menschlichen Lebens nach, der Suche nach dem Glück. Sie beschäftigen sich, mal ernsthaft, mal humorvoll, mit den Fragen, auf die viele Glückssucher im Buddhismus eine Antwort suchen – und natürlich auch mit ihren persönlichen Antworten auf diese Frage.

Die Reise startet mit den Tempelfesten Sri Lankas und der traumhaften Natur des paradiesisch wirkenden Eilands und führt weiter in die Berge Nepals, zu den Buddhisten nördlich von Kathmandu, die mit den Folgen des Erdbebens zu kämpfen haben. Ihr Umgang mit der Naturkatastrophe zeigt viel vom buddhistischen Denken. Ladakh und Bhutan sind weitere Stationen im Himalaya bevor es durch Laos und Kambodscha den Mekong hinab geht. Egal wohin die Reise führt, es wird klar: am materiellen Wohlstand kann man die Zufriedenheit der Menschen nicht festmachen.

Ein Multivisionsvortrag mit Kay Maeritz
und Angèlique Verdel
Paarungen
Französische Komödie von Eric Assous


Foto: privat

Trailer von kulmbachtv
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Christin und Pierre sind seit 20 Jahren miteinander verheiratet und ebenso lange schon mit Bob und dessen Frau befreundet. Doch Bob hat sich gerade getrennt, und so kommt er mit seiner neuen, deutlich jüngeren Freundin zum gemeinsamen Abendessen. Christin macht Bob wegen der Trennung prompt eine Szene, aber Bob hat eine Mitteilung für alle: Er hat im Lotto gewonnen. 16 Millionen! Und nachdem er sich nun die Scheidung leisten kann, seiner Mutter ein Häuschen gekauft hat und für afrikanische Waisenkinder gespendet hat, möchte Bob nun auch seinen besten Freunden Christin und Pierre eine Freude bereiten: Vergnügt stellt er Ihnen eine halbe Millionen Euro als Geschenk in Aussicht. Doch damit bringt er einen Stein ins rollen...

Ein Abend zu viert, an dem so manches Verborgene ans Licht kommt. Hier ist niemand, was er zu sein vorgibt, und die Enthüllungen des Abends bringen zwei Jahrzehnte Ehe und Freundschaft aus den Fugen.

Nach „Achterbahn“ und „Unsere Frauen“ nun eine neue turbulente Komödie v
on Eric Assous. Ein Schauspiel mit Esprit und Wortwitz, voller Überraschungen und Wendungen - ein wunderbarer Reigen um die Liebesgunst.

„Das war ein furioser, turbulenter Auftakt in neuer Umgebung in der Geschichte des Schlosstheaters Thurnau: Das Premierenpublikum genoss eine wunderbar skurrile französische Komödie von Eric Assous.“ (…) „Die hochkarätigen Akteure offenbarten Einblicke in menschliche Abgründe, so intensiv und detailliert dargeboten, dass in den eineinhalb Stunden diese gewisse innere Spannung zu spüren war.“ (…) „Nicht derbe Situationskomik oder lautstarker Talk beherrschten die Szene, sondern hintergründiges, mit leichter Hand serviertes Denken à la France, gepaart mit einem Schuss feiner Ironie.
Nordbayerischer Kurier, 16.10.2018

Mit: Stefanie Mendoni, Petra Wintersteller,
Stephan Menzel-Gehrke und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs

Alle Rechte bei: LITAG Theaterverlag GmbH, München
Wein, Weib und Goethe
Weinseliger Abend mit Gedichten und Musik


Foto: Nadja Wirth
„Ohne Wein und ohne Weiber hol der Teufel unsre Leiber“. Von wem anders als von Johann Wolfgang von Goethe könnte dieser Ausspruch sein. Er ist einer der größten Dichter und Lyriker der Weltliteratur. Stimmungsvolle Gedichte, klassische Balladen und prägnante Aphorismen zeigen, dass der große deutsche Dichter bis heute seinen Reiz beibehalten hat.

In einem locker-lustigen Programm widmen wir uns ganz dem Weinliebhaber und Damenfreund Goethe und nähern uns dabei behutsam seinem Leben. In einem kecken Zusammenspiel wechseln sich Lyrik und Musik ab und lassen den Zuschauer in Goethes unerschöpfliche Welt eintauchen. Ein genüsslicher und amüsanter Frühsommerabend mit dem einen oder anderen ausgeschenkten guten Tropfen Rebensaft, denn wie sagte schon Goethe folgerichtig: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“.

„Mit dem literarischen Abend zu Johann Wolfgang von Goethe schlägt das Schlosstheater eine Brücke zu etwas anspruchsvolleren Texten. Der gute Vortrag der beiden Leser macht es leicht zuzuhören. Die Unterbrechungen durch die Musik geben Raum zum Nachdenken. Ein toller Abend. Gerne mehr davon.“
Bayerische Rundschau, 15.05.2018

Gelesen von: Birgit Hächl und Wolfgang Krebs
Musik: Martin Köhlerschmidt und Tom Götz
Frau Müller muss weg
Komödie von Lutz Hübner


Foto: Haik Strobelt-Schubert
Die besorgte Elternschaft der Klasse 4 b hat die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen gerade an einem entscheidenden Punkt ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Und so sitzen fünf entschlossene Erwachsene auf Kinderstühlchen, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen. Denn für die Eltern ist längst klar, wer die Schuld an der Misere trägt – die erfahrene Lehrerin Sabine Müller scheint den pädagogischen Anforderungen seit einiger Zeit nicht mehr gewachsen zu sein. Dass das Problem nicht bei den Schülern zu suchen ist, davon ist jeder der Anwesenden überzeugt. Die Fronten in diesem Kampf sind klar: Es geht darum, die blöden Bälger irgendwie durchzukriegen! Frau Müller muss weg!

Mit „Frau Müller muss weg!“ präsentiert das Schlosstheater Thurnau eine urkomische und trotzdem bitterböse Komödie mit Bezug zur Realität. (...) Krebs hat mit der Komödie von Lutz Hübner erneut einen Volltreffer gelandet. Er wählte ein Werk, das das Potenzial hat, die Menschen zum Lachen zu bringen, gleichzeitig aber auch auf bitterböse Art die gesellschaftlichen Trends aufs Korn nimmt. (...) Ein Pflichtstück für Eltern und Lehrer und alle, die einen amüsanten Abend verbringen wollen.“
Bayerische Rundschau, 31.07.2018

Von: Lutz Hübner
Mit: Petra Wintersteller, Stefanie Mendoni,
Barbara Trottmann, Daniela Dillinger, Frank Strobelt
und Wolfgang Krebs
Regie: Frank Strobelt

Aufführungsrechte bei: Hartmann & Stauffacher Verlag, Köln
Leben bis Männer
Satirische Komödie von Thomas Brussig


Foto: Jochen Schwab
Einer packt aus. Mehr als dreißig Jahre war er der Stratege am Spielfeldrand, im Training ein harter Knochen. Auf dem Platz ein Erlöser. Sein Verein hieß einst „Tatkraft Börde“, seine Berufung ist Fußballtrainer. Jetzt zieht er gehörig vom Leder, und es gibt kein Halten: Weil einer seiner Spieler vor Gericht gestellt wurde, hat die Mannschaft den Aufstieg verpasst.

Nach „Helden wie wir“ und „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ hat Thomas Brussig den Aufschrei eines Menschen aus der ostdeutschen Provinz aufgezeichnet. „Leben bis Männer“ ist das witzige, bissige und gleichzeitig liebevolle Portrait eines Wendeverlierers und Fußballbesessenen, die Geschichte einer bizarren Freundschaft und eine Homage an den „König Fußball“ – ein Stück Fußballtheater voll absurder Ironie und mitreißender Komik.

Von: Thomas Brussig
Mit: Wolfgang Krebs
Regie: Till Rickelt
Eine Koproduktion mit dem Landestheater Oberpfalz

Aufführungsrechte bei: Henschel Schauspiel Theaterverlag, Berlin

Wer Fußball mag, muss sie sich anschauen, wer damit weniger am Hut hat, sollte trotzdem kommen. Denn die satirische Komödie „Leben bis Männer“ beleuchtet aus ostdeutscher Sicht das Spiel mit dem runden Ball, eröffnet nicht nur Interessantes und Nostalgisches von dieser schönsten Nebensache der Welt, sondern mengt ebenso eine ganze Menge politischer Anschauung mit ein. Vergnügliches und Nachdenkliches halten sich die Waage, das Schlosstheater Thurnau präsentierte bei der Premiere am Freitagabend im ausverkauften Torhaus eineinhalb Stunden anspruchsvolle Unterhaltung“.
Frankenpost, 16.04.2018

„Der Schauspieler Wolfgang Krebs in einer Solo-Rolle, die ihm alles abverlangt und die der Profi großartig meistert. 92 Minuten reine Sprechzeit im Monolog erfordern höchste Konzentration und Textsicherheit, ebenso die Fokussierung auf eine einzige Person, die alle Gefühlsregungen beherrschen und oft im Sekundentakt die Mimik ändern muss. Für Krebs kein Problem“ (...) „Es macht sichtlich Spaß, ihm zuzuhören, wenn er in die Ära des Fußballs seit dem Beginn in England eintaucht und Erinnerungen wachruft. Wie verschossene Elfmeter von Uli Hoeneß, Eigentore von Beckenbauer, die Niederlage der Briten vor Jahrzehnten im Wembleystadion gegen das kleine Ungarn. Die Wasserschlacht bei der Weltmeisterschaft in Frankfurt und das 1:0 von Jürgen Sparwasser im WM-Spiel der DDR gegen die Bundesrepublik. Und Krebs findet immer wieder konsequent den Weg, das Politische nicht auszublenden“.
Nordbayerischer Kurier, 16.04.2018
Einst, um eine Mittnacht
Eine Grusel-Kommödie nach Edgar Allan Poe

Edgar Allan Poe … schon der Name verursacht Schauerstimmung und Gänsehaut, erinnert an lebendig Begrabene, an alte Gemäuer, die in stürmischer Nacht im Moor versinken, an dröhnenden Herzschlag unter den Fußbodendielen und natürlich an den Raben, der im Gedicht sein „Nimmermehr“ krächzt. Dieser düstere Vogel selbst ist es, der das Publikum auf humorvoll-gruselige Art in beklemmende Sphären entführt.

Gruselige Schauergeschichten mit Markus Veith, der bereits im letzten Jahr mit seinem Stück „Lampenfieber“ für große Begeisterung beim Publikum sorgte.

Mit: Markus Veith
Regie: Amelie Auer
Ausstattung: Thomas Glasmayer und Christian Turk
Abschiedsdinner
Französische Komödie

Während der Vorbereitung auf ein Abendessen bei Freunden berichtet Pierre seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten, der Abschiedsdinner für Freunde gibt, die er loswerden möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee, auf diese Weise alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung als ein Vergnügen geworden sind, gefällt. Sie beschließen, es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblingsessen, die Musik, der Wein – alles wird arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne Bea. In gewohnt egozentrischer Weise erzählt er von seinem eben verstorbenen Analytiker, dem Plan, ein Kind zu adoptieren, und der Beziehung zu seiner Frau. Für die Adoption benötigt er ein Empfehlungsschreiben von Pierre, der selbst Vater ist …

Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière beleuchtet in dieser wundervollen Komödie die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung. Wie schon in unserem letztjährigen Sommerstück „Der Vorname“ decken die beiden Autoren mit viel Sprachwitz und schneidigem Feingefühl die unter der Oberfläche brodelnden Befindlichkeiten auf und zeigen einmal mehr, dass Eigenart das Salz in der Suppe der zwischenmenschlichen Beziehungen ist.

Von: Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Mit: Barbara Trottmann, Frank Strobelt
und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Theater-Verlag Desch, Berlin

„Wann haben Sie Ihren Freunden eigentlich das letzte Mal so richtig die Meinung gesagt? Hält das eine Freundschaft überhaupt aus? Was sind echte Freundschaften und was macht sie aus? All diese Fragen werden im neuen Stück des Schlosstheaters Thurnau in einer Ehrlichkeit behandelt, die beeindruckt.“ (…) „Ein unfassbar berührendes Stück, das nebenbei auch noch mit einer Unmenge an Wortwitz aufwartet. Kein Wunder: Die Schauspieler sind wie immer im Schlosstheater echte Könner ihres Fachs.“ (…) „Alle drei geben eine wunderbar harmonische, wenig überzeichnete und sehr authentische Vorstellung und lassen den Zuschauer wahrlich mitfühlen.“
Bayerische Rundschau, 16.10.2017

„Wolfgang Krebs und den beiden anderen Akteuren ist eine abwechslungsreiche, flotte und einfallsreiche Umsetzung des Stoffes gelungen, die beste Unterhaltung bietet, die das Publikum aber auch zum Nachdenken anregt über den Wert einer Freundschaft und darüber, wie viel Zeit man dafür investieren sollte.
Frankenpost, 16.10.2017

Anderthalb Stunden zu spät
Französische Komödie

Pierre und Laurence – seit über 20 Jahren verheiratet – sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen. Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf, dass seine Frau endlich fertig wird. Doch im letzten Moment beschließt sie, dass sie keine Lust mehr hat, mitzukommen. Denn sie will endlich mal reden: Über sich, über ihn, über ihre Kinder, über ihre Beziehung. Und sie hat keine Lust auf small talk, sondern will ernsthaft reden. Tacheles. Genauer gesagt: Sie will ihm so einiges aufs Brot schmieren, ihm die Leviten lesen. Aber vor allem möchte Laurence über die vielen gemeinsamen Jahre reden und das, was am Horizont droht – der Ruhestand!

Auf sehr humorvolle Weise sezieren die Autoren die Wünsche und Nöte dieses liebenswerten Paares. Je länger das Gespräch dauert, desto bewegender wird es und es wird deutlich: Hier sind zwei, die sich – trotz aller Gegensätze – immer noch viel zu sagen haben und sich sehr lieben. Und so kommen sie letztendlich viel zu spät: Anderthalb Stunden.

Von: Gérald Sibleyras und Jean Dell
Mit: Angélique Verdel und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs
Regieassistenz: Simon de Ridder

Aufführungsrechte bei: Litag Theaterverlag GmbH, München

„Schon eine Minute, nachdem die beiden Schauspieler Wolfgang Krebs und Angelique Verdel die Bühne im Schlosstheater Thurnau betreten hatten, waren die ersten Lacher aus dem Publikum zu hören. Und so ging es fast zwei Stunden lang weiter. Die Premiere des Stücks „Anderthalb Stunden zu spät“ von Gérald Sibleyras und Jean Dell am Samstag war ein voller Erfolg.“ „Die Zuschauer waren begeistert. Vor allem deshalb, weil sich viele von ihnen selbst in dem Stück wiederfinden konnten.“ „Es sind die Themen, die Paare an der Schwelle zum Ruhestand tatsächlich bewegen. Das gefällt vielen Besuchern bei der Premiere besonders gut. Sie erkennen sich selbst und ihre Gefühlswelten darin wieder. Es geht um die Kinder, um Erwartungen, Enttäuschungen, um verpasste Chancen, um Ehrlichkeit. Und am Ende ist die Liebe wohl größer als zuvor.“ „Ein besonders lustiges und ehrliches Stück. Es reiht sich in die erfolgreiche Serie französischer Komödien am Schlosstheater Thurnau ein.“
Bayerische Rundschau, 20.03.2017

„In dieser unterhaltsamen Gesellschaftskomödie wird die Psychologie einer langjährigen Paarbeziehung ausgelotet. Es geht um die Frage: Was bleibt einem im Alter noch? Theaterleiter Krebs beweist einmal mehr ein gutes Händchen bei der Auswahl seiner Stücke, die sich in der Mehrzahl um die Planeten Mars und Venus dreht. Mit viel Wortwitz gespickte, intelligente Dialoge lassen die dem Titel entsprechenden anderthalb Stunden wie im Nu vergehen. Den Zuschauern dürfte es nicht schwer gefallen sein, sich in diesem Paar wiederzuerkennen. Schließlich wissen wir alle: Manchmal hilft eben nur reden. Viel Applaus für die gelungene Inszenierung.“
Nordbayerischer Kurier, 28.03.2017
Wilhelm Busch Abend
Humoristische Gedichte musikalisch eingerahmt

Das literarisch-musikalische Trio vom Schlosstheater Thurnau widmet sich dem nächsten großen deutschen Lyriker und Humoristen: Wilhelm Busch. Er war einer der einflussreichsten Dichter und Zeichner Deutschlands und galt zu Lebzeiten als ein „Klassiker des deutschen Humors“, der mit seinen satirischen Gedichten und Bildergeschichten eine große Volkstümlichkeit erreichte. Seine Satiren verspotten häufig Eigenschaften einzelner Typen oder Gesellschaftsgruppen. So greift er in seinen Gedichten immer wieder die Selbstzufriedenheit und zweifelhafte Moralauffassung des Spießbürgers und die Frömmelei bürgerlicher und geistlicher Personen an.

Ein heiterer und besinnlicher Abend, musikalisch eingerahmt, zum Schmunzeln und Innehalten, voller Fantasie, Witz und Weisheiten. Für alle Wilhelm Busch Fans und solche, die es werden wollen …

Mit: Tanja Schaller, Thomas Schimmel
und Wolfgang Krebs
Musikalische Leitung: Thomas Schimmel

„Wolfgang Krebs zeichnete ein tiefsinniges Bild von Wilhelm Busch. Denn viele seiner Gedichte seien nur vordergründig zum Schmunzeln, viele regten zum Nachdenken an. Die Musiker Thomas Schimmel und Tanja Schaller illustrierten die Worte mit einer Vielzahl von Instrumenten. Immer neue Klangfarben sorgten für einen unterhaltsamen Abend.“
Bayerische Rundschau 29.11.2016
Erich Kästner Abend
Gedichte, Satiren und Chansons musikalisch eingerahmt


Foto: Lena Straßer
Erich Kästner war einer der ganz großen deutschen Schriftsteller, war Satiriker und augenzwinkernder Skeptiker, war Vorbild von Dieter Hildebrand und einer der Wegbereiter des Kabaretts.

Marcel Reich-Ranicki schrieb über ihn: „Er war Deutschlands amüsantester und geistreichster Schulmeister, er war ein Prediger, der stolz die Narrenkappe trug.“ Wolfgang Krebs, Tanja Schaller und Thomas Schimmel nähern sich seinem Werk nicht ehrfürchtig, sondern frech und eigen, ganz nach dem Motto: „Wir sind so frei.“

Ein höchst amüsanter, besinnlicher und äußerst unterhaltsamer Abend mit Gedichten, Satiren und Chansons musikalisch eingerahmt – für Kästner-Fans und alle, die es werden wollen.

Mit: Tanja Schaller, Wolfgang Krebs
und Thomas Schimmel
Musikalische Leitung:
Thomas Schimmel.

Aufführungsrechte bei: Thomas Sessler Verlag, Wien

Bezahlt wird nicht!
Italienische Gesellschaftskomödie von Dario Fo


Foto Nadja Wirth

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Aus Wut über die sprunghafte Erhöhung der Lebensmittelpreise entschließen sich Antonia und Margherita, den Supermarkt zu plündern. Zu Hause verstecken sie die Ware vor ihren ebenso ahnungslosen wie gesetzestreuen Ehemännern. Als die Polizei beginnt, die Wohnungen zu durchsuchen, wird es brenzlig. Ein rasantes Verwirrspiel beginnt ...

Eine sozialkritische Farce über explodierende Inflationsraten, Wirtschaftskrisen und Politikerlügen. Dario Fos Komödie ist eine hochkomische Mischung aus politischer Utopie und Stegreifkomödie, die ganz in der Tradition des herrlich überdrehten italienischen Volkstheaters steht und zeigt, dass in jeder Krise die Chance steckt, Altes zu hinterfragen und Raum für Neues zu entdecken.

Mit: Stefanie Mendoni, Petra Wintersteller, Stephan Menzel-Gehrke, Martin Geiger und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs
Künstlerische Leitung: Wolfgang Krebs

„Mit einer gesellschaftskritischen, aber gleichzeitig unheimlich lustigen italienischen Farce hat das Schlosstheater Thurnau am Sonntagabend die Thurnauer Schlossfestspiele eröffnet. Das Schauspielteam um Regisseur und Intendant Wolfgang Krebs hat einen unterhaltsamen Abend geboten.“

„Wolfgang Krebs beweist mit diesem Stück einmal mehr zielsicher sein Gefühl für den Geschmack des Publikums in Thurnau. Die Besucher der Premiere sind begeistert, immer wieder gibt es Szenenapplaus. Das Stück trifft den bekannten Stil des Schlosstheaters und gleichzeitig ist es etwas völlig anderes als die bisher gespielten Stücke.“
Bayerische Rundschau, 01.08.2017

Aufführungsrechte bei: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main
Was Don Quijote gerne verschwieg
Solostück nach dem Roman von Miguel de Cervantes


Foto: Lena Straßer


Foto: Rainer Unger
Die Abenteuer des sinnreichen Ritters von der traurigen Gestalt zählen zur Weltliteratur. Seine Schlacht gegen die Windmühlen wurde zum Synonym für einen von vorneherein zum Scheitern verurteilten Kampf gegen übermächtige Gegner. Don Quijote ist in aller Munde – aber nun kommt sein Knappe Sancho Panza zu Wort. Bauernschlau und erdverbunden und dazu mit einem unbändigen Appetit gesegnet erzählt er, wie es sich wirklich zugetragen hat, damals Anfang des 17. Jahrhunderts. Denn die Augen eines treuen Dieners sehen so manches, was sein edler Herr lieber verschwiegen hätte.

Zu seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum erfüllt sich Wolfgang Krebs einen langen Traum und erzählt die Geschichte von Don Quijote aus Sicht seines Dieners.

Rebecca Wagner auf der Violine sowie Eddie Hürdler auf der Gitarre begleiten ihn dabei mit spanischer Musik und Flamenco.

Von: Heike Schwandt
Mit: Wolfgang Krebs
Musik: Rebecca Wagner und Eddie Hürdler

„Don Quijote mal ganz anders. In der Premiere von „Was Don Quijote gerne verschwieg“ stand am Samstagabend im ausverkauften Thurnauer Schlosstheater Wolfgang Krebs als dessen Knappe Sancho Panza auf der Bühne, um aus dem Nähkästchen zu plaudern und um die Abenteuer des kühnen Ritters von der traurigen Gestalt aus seiner Sicht zu schildern. Das Solo-Stück kam an und nach einem frenetischen Schlussapplaus gab es massig Lob: für die schauspielerische Leistung, für die Thurnauerin Heike Schwandt, die das Werk extra für Wolfgang Krebs geschrieben hatte, und für die kongeniale musikalische Begleitung durch Eddie Hürdler und Rebecca Wagner.“
Frankenpost, 16.01.2017

„Wolfgang Krebs brilliert in dem Ein-Mann-Stück als weitsichtiger Sancho Panza.“
„Er schafft es, die Zuschauer zu fesseln und für den schweren literarischen Stoff zu begeistern. Zum Ambiente trägt auch das Duo Eddi Hürdler und Rebekka Wagner bei. Sie verzaubern mit spanischen Klängen und lockern das Stück so zusätzlich auf.“
Bayerische Rundschau, 16.01.2017
Venedig im Schnee
Komödie von Gilles Dyrek


Foto: Nico Jilka
Christoph und Patricia haben sich gestritten. Ausgerechnet jetzt will er sie seinen Freunden präsentieren. Also beschließt Patricia kein Wort zu sprechen. Doch als die Gastgeber die wortkarge, genervte Patricia missverstehen, sieht diese ihre Chance, dem Abend etwas Pep zu verleihen. Durch eine gezielte Lüge schlüpft sie in die Rolle der hilfsbedürftigen Migrantin und verleiht dem Treffen eine unumkehrbare Wendung. Die Freunde sind begeistert, aktivieren umgehend ihre politisch korrekte Hilfsbereitschaft und überschütten das vermeintliche Kriegsopfer mit Nächstenliebe bis sich die Situation ins Groteske steigert.

Eine turbulente Komödie, die auf amüsante Art auf das Thema Solidarität und wohlmeinende Mildtätigkeit aufmerksam macht. Ganz in der Tradition des französischen Lustspiels, dessen Komik unter anderem dadurch entsteht, dass das Publikum immer mehr weiß als die handelnden Personen und sich so über Missverständnisse, Verwechslungen und Orientierungslosigkeit amüsieren kann – kurzweilig, witzig und intelligent.

Mit: Lisa Oertel, Angélique Verdel,
Nico Jilka und Wolfgang Krebs 
Regie: Nico Jilka

Aufführungsrechte bei: Theaterverlag Desch, Berlin

„Die Komödie »Venedig im Schnee«, die am Wochenende im Thurnauer Schlosstheater Premiere feierte, ist eine der gelungensten Aufführungen, die das kleine Theater in Thurnau je auf die Bühne gebracht hat: aberwitzig, komisch, ein bisschen böse und mit unglaublichem Realitätsbezug. Dem Regisseur Nico Jilka ist ein Glanzstück gelungen.“
Nordbayerischer Kurier

„Das Schlosstheater Thurnau zeigt mit »Venedig im Schnee« ein außergewöhnliches Stück um Beziehungen und die politische Korrektheit. Der Gesellschaft wird der Spiegel vorgehalten … Einmal mehr gilt: sehr sehenswert.“
Bayerische Rundschau

„So wie das Stück unterhält, fordert es den Zuschauer genauso. „Venedig im Schnee“ ist vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Auf dem Nachhauseweg hat man als Zuschauer nicht nur die Witze im Kopf. Die Gedanken kreisen: Welche Einstellungen habe ich gegenüber Fremden? Wie ist es denn um meine Toleranz bestellt?“
Frankenpost
Oskar und die Dame in Rosa
Erzählung von Éric-Emmanuel Schmitt


Foto: Kay Maeritz
Oscar ist zehn Jahre alt und Patient in einem Kinderkrankenhaus. Weder die Ärzte noch seine Eltern bringen es übers Herz, dem Jungen zu sagen, wie es wirklich um ihn steht. Nur die entwaffnend ehrliche Rose nennt die Dinge beim Namen und holt Oskar aus seiner Isolation. Sie ermuntert den Jungen, sich vorzustellen, das jeder einzelne Tag so viel zählt wie zehn Jahre und schlägt ihm vor, Briefe an Gott zu schreiben. In Windeseile entsteht zwischen Oskar und Rose eine einzigartige, sehr innige Freundschaft, von der beide nicht ahnen, in welchem Maße sie ihr Schicksal beeinflussen wird …

Eine kraftvolle Hymne an das Leben und die Freundschaft voller Fantasie und Humor, von Éric-Emmanuel Schmitt, der seinen Weltbestseller zu einem Theaterstück umgearbeitet hat.

Mit: Angélique Verdel
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Theaterverlag Desch, Berlin


„Zauberhafte Inszenierung am Schlosstheater Thurnau“
„Angelique Verdel feiert mit „Oskar und die Dame in Rosa" eine phänomenale Premiere.“ „Das Stück ist einmal mehr ein echtes Highlight und unbedingt sehenswert. Regisseur und Intendant Wolfgang Krebs hat ganze Arbeit geleistet - mit dem Gespür für die richtige Schauspielerin und mit der Inszenierung selbst. Das Publikum fiebert, lacht, weint und fühlt mit Oskar. Man ist ergriffen und dennoch gelöst.“
„Angelique Verdel verzaubert den Zuschauer in einmaliger Art.“
Bayerische Rundschau

„Verdels sanftes Spiel ist anrührend und geht unter die Haut. Wer die Tragikomödie besucht, lässt sich auf eine Achterbahn der Gefühle ein. Weil sie so viele kluge Fragen über das Leben und Sterben aufwirft, ohne auf alle eine Antwort zu geben. Weil sie uns, die wir am liebsten ewig leben wollten, eines besseren belehrt.“
Nordbayerischer Kurier
Der Vorname
Gesellschaftskomödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière


Foto: Nico Jilka

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Es soll ein gemütlicher Abend mit Freunden und der Familie werden. Um für etwas Stimmung zu sorgen, enthüllt Vincent, dem die Runde zu friedlich ist, den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Natürlich mit „phe“ und nicht mit „f“. Doch dieser feine Unterschied interessiert bald niemanden mehr. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind den Vornamen geben darf, den auch Hitler trug, ist nur eine der hitzigen Diskussionen an diesem Abend. Die Anwesenden sind entsetzt, die Toleranzgrenzen überschritten und die gepflegte Konversation läuft gewaltig aus dem Ruder. Plötzlich kommen höchst unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht und es entspinnt sich ein Feuerwerk aus Wortwitz und Situationskomik in der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie …

Die Uraufführung dieses Theaterstücks von Alexandre de la Patellière und Matthieu Delaporte erfolgte am Théâtre Édouard VII in Paris und hat seitdem mit zahllosen Inszenierungen auf vielen Bühnen Europas Kultstatus und ist eine der aktuell erfolgreichsten Komödien auf deutschen Bühnen.

Mit: Stefanie Mendoni, Petra Wintersteller,
Ronald Hansch, Nico Jilka und Frank Strobelt
Regie: Nico Jilka
Künstlerische Leitung: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Theater-Verlag Desch bei Felix Bloch Erben, Berlin

Die Kellnerin Anni
Kabarettistische Komödie von Herbert Rosendorfer


Foto: Michael Bliemel
Die Kellnerin Anni gehört nicht zu den Menschen, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Das Dasein hat sie kräftig gebeutelt: „Da machst was mit. Als Frau“. Annis Ehe ist gescheitert. Um sich vor Unterhaltszahlungen zu drücken, ist „ihr Geschiedener“ spurlos verschwunden. Seither lebt sie als „Single“, verdingt sich als Kellnerin und macht sich zur leichten Beute für Männer. Doch Anni ist eine „taffe“ Frau, die mitten im Leben steckt und beschützt durch eine gesunde Naivität und fröhlichen Lebenswillen ihr Leben meistert.

So absurd und dramatisch ihre Erlebnisse teilweise sind, desto mehr darf sich der Zuschauer an ihr erfreuen, mit ihr sinnieren und an ihren Erkenntnissen teilhaben. Ein unterhaltsamer Theaterabend mit Esprit und Humor an dem man mal so richtig lachen kann…

Mit: Angélique Verdel
Regie: Michael Bliemel

Aufführungsrechte bei: Ahn & Simrock Bühnen und
Musikverlag GmbH, Hamburg
Joachim Ringelnatz Abend
Humoristische Gedichte musikalisch eingerahmt

Joachim Ringelnatz; eigentlich Hans Gustav Bötticher, war Schriftsteller, Dichter, Kabarettist und Maler. Er avancierte bis zu den 1920er Jahren zu einem der eigenwilligsten und begabtesten Humoristen deutscher Sprache und wurde durch seine zumeist skurrilen, unsinnigen und lustigen Gedichte populär.

Ein heiterer literarisch-musikalischer Abend voller Schabernack ganz nach dem Ringelnatz’schen Motto: „Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt“.

Mit: Tanja Schaller, Wolfgang Krebs und
Thomas Schimmel
Musikalische Leitung: Thomas Schimmel
Unsere Frauen
Komödie von Eric Assous


Foto: Lena Straßer
Nach dem bei uns erfolgreich aufgeführtem Stück ACHTERBAHN zeigen wir nun Eric Assous neusten Streich: mit UNSERE FRAUEN hat er ein Stück geschrieben, in dem keine einzige Frau auftritt. Und dennoch sind sie omnipräsent.

Drei Männer wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen: Zum einen Max, ein Radiologe, dessen Freundin gerade ausgezogen ist, und der deshalb standhaft im Zölibat lebt. Der zweite ist Paul, ein Allgemeinarzt, scheinbar glücklicher Ehemann und Vater. Und dann gibt es da noch ihren Kumpel Simon, den Friseur. Er kommt zu spät. Denn er hat gerade im Affekt seine Frau erwürgt!

Und jetzt? Am besten gleich zur Polizei gehen, meint Max. Sofort fliehen, meint Paul. Oder vielleicht doch dem armen Simon ein Alibi verschaffen… Aber wie weit soll und wie weit darf man für einen Freund gehen?

Ein höchst amüsantes Schauspiel über Freundschaft, Moral und Selbsterkenntnis, ein aberwitziger Schlagabtausch, bei dem nur eines sicher scheint: Ohne unsere Frauen geht gar nichts!

Mit: János Kapitány, Wolfgang Krebs und Daniel Reichelt
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Litag Theaterverlag GmbH, München

Urbain N’Dakon
Afrikanische Erzählungen und Musik für die Seele

Urbain N’Dakon lebt seit 1993 in Deutschland und ist seit 2008 Musikbotschafter der Elfenbeinküste in der Kategorie „Moderne Liedermacher”. Er spielt auf der Akustik-Gitarre und afrikanischen Trommeln eine selbstkomponierte melodische Musik zum Erholen und Nachdenken, garniert mit Erzählungen voller Poesie über Afrika und sein Heimatland – die Elfenbeinküste.

An diesem Abend vermittelt uns Urbain N’Dakon alte Weisheiten aus Westafrika und entführt uns mit seiner Musik in ein fremdes und faszinierendes Land. Ein tiefgründiger Blick in die afrikanische Seele, innig, frisch, voller Kraft und Freude.

Mit: Urbain N’Dakon
Shakespeares sämtliche Werke ... leicht gekürzt
Eine komödiantische Parodie als irrwitzige Achterbahnfahrt
durch den gesamten Shakespeare


Foto: Nico Jilka

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Eine Antwort darauf geben Nico Jilka, Christian Johannsen und Holger Zessner: „Wir sind Shakespeare“. Mundgerecht und verstandesgemäß sezieren sie das geniale Gesamtwerk ihres geliebten „Willis“. Mit Romeo und Julia, dem Sommernachtstraum, den Königsdramen oder Prinz Hamlet zeigen sie, dass keine Liebe zu groß, kein menschlicher Abgrund zu tief, kein Tod umsonst ist und jeder Traum wahr werden kann.

Alle 37 Komödien und Dramen von Shakespeare von drei Schauspielern in 90 rasanten Minuten in Szene gesetzt. Dabei ziehen sie alle Register des absurden Humors; unbändig kreativ, zum Schreien komisch, herrlich witzig und brillant. Eine einzigartige Liebeserklärung an den größten Dichter aller Zeiten und an das Theater. Ein übermütiges Schauspiel, das auch begeistert, wenn man William Shakespeare nur vom Namen kennt.

Künstlerische Leitung: Wolfgang Krebs
Regie: Nico Jilka
Mit: Nico Jilka, Christian Johannsen und Holger Zessner
Kostüm: Sibylla Peda
Autoren: Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield

Aufführungsrechte bei: Gallissas Theaterverlag, Berlin
Hand aufs Herz – Monolog eines Hypochonders
Kabarettistische Komödie von Rainer Furch


Foto: Lena Straßer
Blutdruck messen, Kalorien zählen, Puls fühlen, BMI checken – wer sich zu sehr um seine Gesundheit sorgt, wird krank! Aus einem Unbehagen wird ein Unwohlsein, die Schmerzen werden chronisch und zur peinigenden Qual. Bernd, Midlifecrisis erprobt, weiß genau: Ab 40 ist jeder krank oder noch nicht genügend untersucht. Aber ein Hypochonder, nein das ist er nicht! Er hat klare Symptome. Früher lieferten wir den Zehnt unter Zwang beim Fürsten ab, heute opfern wir den Zehnt vom Netto der Gesundheit. Freiwillig. Alle Welt sorgt sich um Gesundheit und Wohlbefinden: Workout, Walken, Edelsteinbalance, Schüßler-Salze, Wellness-Painting, Engel kontaktieren … Und bloß keinen Alkohol, nur nicht Rauchen, Kuchen geht gar nicht und Pizza war gestern …

Ein kabarettistischer Theaterabend, bei dem der Gesundheits- und Fitnesswahn auf den Prüfstand gestellt wird und sich der Protagonist um Kopf und Kragen redet: intelligent, unterhaltsam und bissig. Eine Zeitsatire mit Workout Garantie.

Mit: Wolfgang Krebs
Regie: Nico Jilka

Aufführungsrechte bei: Theaterverlag Hofmann-Paul, Berlin

„Wolfgang Krebs spielt die Rolle mit so viel Herz, das die Zuschauer gebannt an seinen Lippen hängen … Wolfgang Krebs zeigt, was er als Schauspieler drauf hat. Witzig, charmant und talentiert – das Zuschauen macht im Schlosstheater bei diesem Stück mal wieder besonders viel Freude.“
Butterbrot
Erfolgs-Komödie von Gabriel Barylli


Foto: Nico Jilka
Stefan und Martin haben nach gescheiterten Beziehungen die Lösung für ihr Männerleben gefunden: Sie teilen eine Wohnung und die Aufgaben. Sie bereiten den Geburtstag für Freund Peter vor, der mit seiner Frau Laura kommen will. Überraschend kommt er allein. Ist auch er in seiner so großartigen Ehe gescheitert? Dass er seine Frau seit langem betrügt, fällt für ihn nicht ins Gewicht, dass sie dasselbe tut, erträgt er nicht. Allein sein kann er auch nicht. Also gibt es einen Drei-Männer-Haushalt. Die ideale Lösung? Nur so lange, bis Martin wieder eine Frau trifft.

Eine Beziehungskomödie mit ironischem Augenzwinkern als köstliches Butterbrot: Heiter, ausgelassen, lebensnah; virtuos und mit Esprit gespielt.

Mit: Holger Zessner, Christian Johannsen
und Nico Jilka
Musik: Christian Johannsen
Regie: Nico Jilka

Aufführungsrechte bei: Thomas Sessler Verlag, Wien

Emmas Glück
Ein modernes Märchen nach dem gleichnamigen Roman von Claudia Schreiber


Foto: Christine Neuberger
Emma lebt allein auf einem heruntergekommenen Bauernhof von Schweinezucht. Sie liebt ihre Schweine über alles, ebenso zärtlich werden sie von ihr geschlachtet. Allerdings fehlt ihr Geld, denn der Hof steht kurz vor der Zwangsversteigerung.

Eines Nachts kracht dann Max in ihr Leben. Das Auto des Großstädters überschlägt sich und landet auf ihrem Hof, auf dem Rücksitz eine Tüte voll Geld. Mann UND Geld – Emmas Glück scheint perfekt.

Emma, so urwüchsig, naturverbunden, liebeshungrig und bauernschlau, muss allerdings erst ihre einsiedlerischen Gepflogenheiten überwinden, um Max wirklich bei sich aufnehmen zu k
önnen. Nach einigen Umwegen kommen sich die beiden näher, doch viel Zeit bleibt ihnen nicht

Mit: Deborah Müller
Regie: Christine Neuberger
Bearbeitung: Caspar Harlan, Kerstin Wittstamm


Aufführungsrechte bei: Henschel Schauspiel, Theaterverlag Berlin

„Romantisch und lustig, ernst und traurig. Das Stück bietet die ganze Palette menschlicher Gefühle. Deborah Müller liefert im Ein-Frau-Stück „Emmas Glück“ eine beeindruckende Vorstellung. In den 70 Minuten schafft es die Münchner Schauspielerin, die Besucher zu fesseln und alle Facetten des ereignisreichen Lebensabschnitts der Bäuerin Emma überzeugend zu präsentieren. Nicht gekünstelt, sonder so, als käme sie tatsächlich direkt aus ihrem Einsiedler-Kuschelhof, rührt Müller die Herzen der Zuschauer.“
Bayerische Rundschau
Romeo und Julia
von William Shakespeare


Foto: Lena Straßer

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Drei Bürgerzwiste schon brachte die Feindschaft der Familien Montague und Capulet über die Stadt Verona, ein vierter kann jederzeit losbrechen. Das ist die Lage, als sich ausgerechnet Romeo, jüngster Spross der Montagues, und Julia, einzige Tochter der Capulets, unsterblich ineinander verlieben. Wie ein Blitz schlägt in beide die Liebe ein und entfacht eine einmalige, unendlich zarte, leidenschaftliche und traurige Geschichte: Beide heiraten heimlich und versuchen inmitten von Hass und Gewalt, ihre Liebe zu retten. Doch als Romeos bester Freund erschlagen wird, tötet Romeo dessen Mörder und wird zum Gejagten. Die Ereignisse überschlagen sich und Julia fasst einen verzweifelten Entschluss.

Es ist die Geschichte einer Liebe, der nicht mehr Zeit als zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang vergönnt war. Die Geschichte einer Liebe, die der Feindschaft zum Opfer fiel, die ihre Familien trennte. Es ist eine alte Geschichte und sie ist immer wieder neu.

Mit: Franz Steiner (Romeo), Lucia Knäpper (Julia), Stephan Menzel-Gehrke (Bruder Lorenzo), János Kapitány (Mercutio), Cestmir Mican (Benvolio), Julian Häuser (Tybalt), Anita Hofmann (Amme), Stefan Neubauer (Capulet), Sigrid Kern (Lady Capulet), Ralf Ahlborn (Montague), Dietmar Hofmann (Prinz), Martin Geiger (Paris)
Künstlerische Leitung und Regie: Wolfgang Krebs
Dramaturgie und Regieassistenz:
Stephan Menzel-Gehrke
Kostüme: Sibylla Peda

Johan Padan entdeckt Amerika
Heitere und satirische Komödie mit musikalischer Begleitung


Foto: Lena Straßer
Es ist die Geschichte der Entdeckung Amerikas aus der Perspektive unseres Helden, dem kleinen Bauer Johan Padan aus Bergamo, der auf der Flucht vor der Inquisition unversehens auf das Schiff von Christoph Kolumbus gerät, der zu seiner vierten Reise nach „Indien“ aufbricht. In der Neuen Welt angekommen, entkommt er mit Glück und Witz seinen brutalen spanischen Dienstherren, erwehrt sich erfolgreich der Übergriffe hungriger Kannibalen, übt sich als Missionar unter den Eingeborenen und beginnt eine abenteuerliche Odyssee durch den Kontinent, bevor als „Sohn des Mondes und der aufgehenden Sonne“ in einem kleinen Dorf seine Altersruhe findet …

Eine kurzweilige Komödie aus der Feder des Literaturnobelpreisträgers Dario Fo mit einem Feuerwerk an Erzählkunst umrahmt vom virtuosen Gitarrenspiel Eddie Hürdlers. Dabei wechseln sich Klänge spanischer Klassik mit Flamenco und italienischer Volksmusik ab, die den Theaterabend wohlklingend abrunden.

Mit: Wolfgang Krebs
An der Gitarre: Eddie Hürdler


Aufführungsrechte bei: Verlag der Autoren, Frankfurt a. M.
Achterbahn
Französische Komödie von Eric Assous


Foto: Lena Straßer

Achterbahn, 2004 in Paris mit Alain Delon in der Hauptrolle mit großem Erfolg uraufgeführt, hat alles, was französische Komödien so einzigartig macht: einen raffinierten Handlungsaufbau und umwerfenden Wortwitz.

Er hat sie in einer Bar getroffen und in Aussicht auf ein kleines amouröses Abenteuer in sein Appartement eingeladen. Dass sie deutlich jünger ist als er, stört beide nicht. Dass er verheiratet ist, hat er ihr verschwiegen.

Eigentlich ist klar, wie es nun weitergeht – doch nun übernimmt sie die Regie des Abends. Rasch stellt sich heraus, dass sie nicht die ist, die sie anfangs zu sein vorgab. Ist sie wirklich nur auf ein unverbindliches Abenteuer aus? Oder was will sie wirklich von ihm? Der Abend wird zu einer Berg- und Tal-Fahrt der Emotionen

Eine leichte, charmante Komödie mit nachdenklichen Zwischentönen und vielen überraschenden Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss in Atem - und bei guter Laune hält.

Mit: Charis Hager und Wolfgang Krebs
Regie: Wolfgang Krebs
Bühne: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Gerhard Pegler Verlag, München
Heinz-Erhardt-Revue
Szenenrevue mit dem Besten von Heinz Erhardt


Foto: Lena Straßer
Heinz Erhardt, sein Name ist Begriff. Er war der unglaublich komische Dicke mit der Hornbrille und dem Wortsalat: „noch'n Gedicht“, war Markenzeichen für brillanten Humor und treffsicheren Witz. Wer kennt ihn nicht, diesen Schelm der Nation? Wenn er den Mund öffnete, fielen Bonmots, Vierzeiler, Nonsens, höherer und tieferer Blödsinn aus ihm heraus. Sein Humor ist zeitlos und einzigartig. Heinz Erhardt hat Kultstatus!

Mit unserer prall-bunten Revue wollen wir den deutschen Komiker der fünfziger und sechziger Jahre würdigen.

Eine unterhaltsame und schwungvolle Revue gestrickt aus seinen Gedichten, Texten und Liedern in einem unvergesslichen und heiteren Abend, dargeboten in einem kecken Zusammenspiel von Charis Hager und Daniel Soran in Begleitung von Thomas Schimmel am Piano.

Mit: Charis Hager, Daniel Soran und Thomas Schimmel
Musikalische Leitung: Thomas Schimmel
Regie: Wolfgang Krebs

Aufführungsrechte bei: Lappan Verlag, Oldenburg
Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten
Schauspiel mit Musik von Alessandro Baricco
in einer Übersetzung von Karin Krieger



Es ist die wunderbar anrührende Geschichte vom Ozeanpianisten, der es geschafft hat, das Unglücklich sein zu entwaffnen. Der junge Novecento wird als Findelkind im Jahre 1900 auf einem Atlantikdampfer zurückgelassen, von einem Matrosen aufgenommen und liebevoll groägezogen. Was er von der Welt lernt, saugt er aus seinen Begegnungen mit Passagieren. Nur wenn er wie kein anderer Klavier spielt, dann schweift er in die Ferne. Denn selbst sollte er das Schiff außer in Gedanken niemals verlassen. An seinem festen Willen ändert sich auch dann nichts, als das Passagierschiff eines Tages abgewrackt werden soll.
Es ist ein Rausch, eine Hymne an die Musik, die Leidenschaft und die Freundschaft“ – verrückt, emotional und nachdenklich.

Mit: Wolfgang Krebs
Am Piano: Thomas Basy
Regie: János Kápitany
Regieassistenz: Doris Hofmann
Bühne: Klaus Blobner
Kostüm: Eva Schwab

Aufführungsrechte bei: Jussenhoven & Fischer, Köln

„großes Theater auf kleinem Raum.“
Nordbayerischer Kurier

„Wolfgang Krebs brilliert vor begeistertem Publikum.“ Bayerische Rundschau
Offene Zweierbeziehung
Beziehungskomödie von Dario Fo


Foto: Nico Jilka
Die Affären ihres Mannes erträgt Antonia schon lang nicht mehr. Er nutzt jede Gelegenheit zum Seitensprung und propagiert die Vorzüge einer offenen Beziehung. Der perfekte Männertraum, mit einer treusorgenden Ehefrau im Hintergrund, für die er vor allem „Achtung“ empfindet, während er sich mit anderen Frauen vergnügt. Da dreht Antonia plötzlich den Spieß und legt sich einen jungen Liebhaber zu. Egal, ob ihr Mann sie anfleht oder den Fön in der Hand mit Selbstmord droht – Antonia will nicht zurück zu ihm. Ein spannungsgeladener Komödienklassiker mit bissig-ironischer Aktualität. Vor den Augen der Zuschauer entfaltet sich das tragikomische Scheitern einer Beziehung.

Mit: Stefanie Mendoni und Ronald Hansch
Regie: Nico Jilka

Aufführungsrechte bei: Verlag Autorenagentur, Berlin

„Eine Geschichte voller Witz und Wahrheit, die charmant erzählt wird." ... „Stefanie Mendoni und Ronald Hansch fesseln das Publikum durch eine schauspielerisch beeindruckende Leistung.“ ... „Die Zuschauer sind bei der gelungenen Premiere begeistert.“
Bayerische Rundschau
Die amerikanische Päpstin
Schauspiel von Esther Vilar

Wir schreiben das Jahr 2042: Habemus Papessam! Erstmals wird eine Frau in einer demokratischen Wahl zur Päpstin, zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, gewählt. Die erste weibliche Päpstin, Johanna II., zeichnet in ihrer Antrittsrede den Weg der Institution bis zu diesem Zeitpunkt nach: Verarmt, liberalisiert und machtlos steht die katholische Kirche vor ihren Trümmern. Alle Reichtümer sind verkauft, die Regeln gelockert, alle Verbote und Gebote aufgehoben. In einer durch Werbung finanzierten Fernsehansprache reflektiert sie den Weg der Kirche bis zum Heute, legt die Gründe und Ziele ihres Handelns dar und führt die modernisierte Kirche in einen erstaunlichen Neuanfang.

Es ist die Geschichte einer Frau, die selbst jeden Glauben an Gott verloren hat, aber einsam an der Spitze einer Weltreligion steht, der sie die ehemalige Bedeutung – aus Liebe zu den Menschen – wiedergeben möchte. Ein Stück mit ungebrochener Brisanz.

Mit: Charis Hager
Regie: Uwe Hoppe

Aufführungsrechte bei: Per H. Lauke Verlag, Hamburg
Sex? Aber mit Vergnügen!
Ein kabarettistisch-komödiantischer Monolog für eine Schauspielerin
von Dario Fo und Franca Rame


Foto: Corinna Nagel
Wie Sie schon immer aufgeklärt werden wollten, aber leider nie wurden. Charis Hager plaudert in einer heiteren und humorvollen Art aus dem erotischen Nähkästchen über „die schönste Nebensache der Welt“, vertraut Ihnen intimste Details aus ihrer unaufgeklärten Kindheit an und erläutert haargenau, was es mit dem G-Punkt beider Geschlechter auf sich hat. In ihrer „Orgasmus-Schule“ hat noch keine versagt und selbst bei chronischer oder zeitweiliger Impotenz weiß sie einen Rat. Der Zuschauer erfährt, was die Dame in der ersten Nacht empfindet und was sie daraus macht. Im Gegenzug lernt der Herr, woran er einen echten Höhepunkt seiner Partnerin erkennt“. Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, sich aber nie zu fragen getraut haben“. Eine sehr unterhaltsame, amüsante und kurzweilige Liebesschule.

Mit: Charis Hager
Regie: Wolfgang Krebs
Kostüm: Eva Schwab


Aufführungsrechte bei: Verlag Autorenagentur, Berlin

„Charis Hager schafft es immer wieder, zum Brüllen komische Elemente mit anspruchsvollen, tief- und hintersinnigen Passagen zu verknüpfen.“
Bayerische Rundschau

„Das Publikum erlebte sexuelle Aufklärung wie sie erfolgen könnte, wie sie aber wohl niemand bekommt. Lang anhaltender Applaus für eine unterhaltsame Darbietung mit Tiefgang.“ Nordbayerischer Kurier
Allein in der Sauna
- oder warum Männer und Frauen eben doch (nicht?) zusammen passen
Ein kabarettistisch-komödiantischer Monolog für einen Schauspieler von Frank Pinkus





Karl-Heinz König ist wirklich ein erfolgreicher Mann, einer, der es geschafft hat: Er ist ein anerkannter Anwalt, er ist glücklich verheiratet, hat zwei tolle Kinder und seit vier Jahren eine Geliebte. Alles scheint perfekt und seinen geregelten Gang zu gehen. Doch an diesem Abend, ganz allein in der Sauna, kommt alles ganz anders, gerät sein so genau eingerichtetes Leben gehörig ins Wanken. In einer groäen Abrechnung mit sich selbst muss er sein klar gezeichnetes altes Männerbild in Frage stellen und so sinniert er über sich, sein Liebesleben, seine Ehe und andere Katastrophen, die Midlife-Crisis, den Bauchansatz und das älterwerden…

„Allein in der Sauna„ ist ein komödiantisches, fast kabarettistisches Theaterstück mit zahlreichen Seitenhieben auf alles, was das Zusammenleben zwischen Frau und Mann ausmacht und mitunter oft so schwierig macht“. Ein „heißer Aufguss„ für die Lachmuskeln!

Mit: Wolfgang Krebs
Regie: Nico Jilka

Aufführungsrechte bei: Verlag VVB, 22844 Norderstedt

„Riesenspaß in der Sauna“ – „ein unterhaltsamer und urkomischer Abend“ – „pure Belustigung mit Tiefgang“
Bayerische Rundschau

„Wolfgang Krebs spielt mit Verve“ – „lachen konnte das Publikum reichlich über diesen Kalle König“
Nordbayerischer Kurier